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Pflege & Reinigung

Indoor


Wie wird die Oberfläche eines lackierten Kaminofens behandelt?

Antwort: Die Oberfläche kann mit einer weichen Düse abgesaugt werden. Wenn die Oberfläche fleckig oder anderweitig beschädigt ist, sollte sie mit Senotherm-Farbe von Morsø aus der Dose oder als Spray in der Nuance Anthrazit gestrichen bzw. lackiert werden. Danach muss der Ofen 24 Stunden trocknen, bevor er wieder angezündet werden darf.
Die neue Farbe auf der Ofenoberfläche entwickelt beim Erwärmen etwas Rauch und Geruch. Darum sollten während dieses Vorganges die Fenster im Raum geöffnet werden, um eine Auslüftung zu gewährleisten. Die Farbe ist nicht gesundheitsschädlich.

Pflege und Reinigung

Wie wird die Oberfläche eines emaillierten Ofens behandelt?

Antwort: Die Oberfläche von emaillierten Öfen kann einfach mit warmem, destilliertem Wasser und Kernseife abgewaschen werden. Dsa Seifenwasser am besten mit einem weichen Schwamm auftragen und mit einem trockenen, weichen Tuch entfernen. Bitte beachten Sie: Vor dem nächsten Anzünden muss die Seife vollständig entfernt sein.
Rost kann man mit einem Rostentferner beseitigen. Dazu geeignet ist beispielsweise WD-40, der in Baumärkten oder an Tankstellen erhältlich ist.
Die Emaille ist sehr kräftig und verändert ihr Aussehen nicht, es sei denn sie wurde Außeneinwirkungen ausgesetzt. Sollte die Emaille aufgrund von Stößen und Schlägen abblättern, kann die Stelle (nur die Stelle) mit etwas flüssiger Ofenschwärze behandelt werden.

Wie kann ich Schrammen und Kratzer ausbessern?

Antwort: Hat der Kaminofen Kratzer oder bedarf es lediglich eines auffrischenden Anstrichs, ist die Oberfläche vorher zu reinigen. Rost wird zunächst mit feiner Stahlwolle entfernt und dann mit Morsø Senotherm Sprayfarbe (bei schwarzen Kaminöfen wird Morsø Koks Spray verwendet) übersprüht.

Das Glas meiner Kaminofentür verrußt. Warum?

Antwort: Ruß auf dem Glas kann entstehen, wenn die Verbrennungstemperatur zu niedrig oder die Anzündphase zu kurz ist. Beim Anzünden muss zur Verbrennung viel Luft zum Aufheizen des Schornsteins hineingelassen werden; dies geschieht durch das Offenlassen des Rüttelrostes und der primären Ventile. Eventuell kann die Tür einen Spaltbreit offen stehen, um zur Verbrennung so viel Luft wie möglich zu bekommen. Wenn das Anzündholz eine Glutschicht gebildet hat, wird trockenes Brennholz aufgelegt. Das lässt man dann durch das Offenlassen des Rüttelrostes und der Primärluft auflodern. Wenn die blau-lilafarbenen Flammen verschwunden sind, werden der Rüttelrost und die primären Ventile geschlossen. Die Verbrennung wird nun ausschliesslich durch die sekundäre Luftzufuhr geregelt. Darüberhinaus kann die Verbrennungstemperatur erhöht werden, indem das sekundäre Luftventil aufgedreht und das primäre Luftventil sowie der Rüttelrost geschlossen gehalten werden.
Ein weiterer Grund für Ruß auf dem Glas ist feuchtes Brennholz. Bitte achten Sie darauf, dass Sie nur trockenes Holz verfeuern, da feuchtes Holz extrem raucht. Ist der Zug in Ihrem Schornstein schlecht, kann auch hier der Grund für verrußtes Glas liegen. Hierzu wenden Sie sich am besten an Ihren Schornsteinfeger.

Kann man Ofenschwärze für Öfen von Morsø verwenden?

Antwort: Nein, bei Morsø-Öfen darf man keine Ofenschwärze verwenden, denn Ofenschwärze hält z.B. auf emaillierten und gestrichenen Oberflächen nicht. In der Folge kann die Oberfläche fleckig werden und abblättern, wenn der Ofen heiß wird. Ofenschwärze eignet sich besonders bei alten Öfen, die z.B. abgeschliffen oder sandgestrahlt wurden. 
Für gestrichene Öfen eignet sich Senotherm-Farbe, emaillierte Öfen können einfach mit warmen, destillierten Wasser und Kernseife gereinigt werden.

Können Kaminöfen rosten?

Antwort: Bei korrekter Aufstellung und Installation rostet der Kaminofen nicht. Sollte Rost am Kaminofen auftreten, beruht das darauf, dass der Kaminofen Feuchtigkeit (z.B. vom Schornstein) ausgesetzt ist.
In Ferienhäusern sind die Temperaturen im Winter oft sehr niedrig, die stillstehend Luft in der Brennkammer kann zu Kondensierung auf der Kaminofeoberfläche führen. Um die Kondensierung und damit die Entstehung von Rost zu vermeiden, sollten die Ventile des Kaminofens offen bleiben.

Indem Sie Ihren Kaminofen korrekt anzünden, vermeiden Sie Rauch und Rauchgeruch in Ihrem Zuhause und verringern zugleich die Freisetzung von Partikeln. Die folgenden Tipps helfen Ihnen beim Anzünden Ihres Kaminofens.

1. Von oben anzünden

Wahrscheinlich haben Sie schon ein Lagerfeuer im Garten angezündet, bei dem man von unten anfängt. Deshalb erscheint es vielen als naheliegend, dass ein Feuer immer von unten angezündet werden muss. Doch bei einem Kaminofen ist es genau umgekehrt: Er soll von oben angezündet werden.

Der Grund hierfür ist, dass dadurch so schnell wie möglich eine möglichst hohe Temperatur erzielt wird. Die sauberste Verbrennung erreichen Sie durch eine hohe Temperatur. Den Unterschied zwischen einer sauberen und unsauberen Verbrennung erkennen Sie an der Menge an Rauch, der abgeleitet wird. Je weniger Rauch, desto besser die Verbrennung.

2. Hochwertiges Brennholz verwenden

Achten Sie darauf, trockenes und sauberes Brennholz zu kaufen. Die Umweltämter empfehlen Brennholz mit einem Wassergehalt von höchstens 18 %.

Unsauberes Holz wie Paletten, alte Bretter, Verkleidungen oder andere Holzabfälle dürfen nicht verfeuert werden. Dieses Holz kann Chemikalien enthalten, ohne dass Sie das erkennen können.

3. Für die korrekte Luft (Zugluft) sorgen

Wenn Sie anzünden, benötigen Sie sehr viel Luft für die Verbrennung. Sie können erkennen, dass genug Luft oder Zugluft vorhanden ist, wenn der Rauch auch in der Anfeuerungsphase fast unsichtbar ist.

An den meisten Kaminöfen kann man die Luftzufuhr einstellen. Wenn das Brennholz angezündet ist, liefern die neuesten Kaminöfen die genau richtige Dosierung an Luft.

Anleitung

Zum Anzünden brauchen Sie:

  • ca. 1 bis 1,5 kg trockene Brennholzscheite
  • 1 kg trockenes Anzündholz
  • Kaminanzünder

Lassen Sie eine isolierende Ascheschicht auf dem Boden des Ofens liegen

Um Ihren Kaminofen optimal anzünden zu können, sollten Sie eine isolierende Ascheschicht aus früheren Feuerungen auf dem Boden des Ofens behalten.

1 aske

Legen Sie unten trockene Brennholzscheite aus

2 kloevet braende

Legen Sie darauf trockenes Anzündholz

3 pindebraende

Schieben Sie Kaminanzünder zwischen das Anzündholz

4 optaendingspoeser

Zünden Sie die Kaminanzünder an

5 saet ild

Öffnen Sie vollständig das Ventil für die Sekundärluft

6 luftventil

Lassen Sie die Ofentür 5 bis 10 Minuten lang einen Spalt weit offen

7 laage paa klem

Schließen Sie die Tür und schrauben Sie die Ventile auf die gewünschte Stellung

8 luk laagen

Füllen Sie neue Brennholzscheite nach, solange Glut vorhanden ist

9 fyld braende

Lassen Sie die Asche auf dem Boden liegen

Es muss immer eine 2 bis 3 cm dicke isolierende Ascheschicht auf dem Boden liegen. Die Ascheschicht isoliert am Boden auf dieselbe Weise wie die Steine auf den Seiten. Dies sorgt für eine hohe Verbrennungstemperatur, die wiederum daran mitwirkt, dass Sie eine saubere Verbrennung ohne zu viel Ruß bekommen.

Außerdem schützt die Ascheschicht den Rüttelrost gegen Durchbrennen. Den Aschekasten entleeren Sie nach Bedarf. Aber denken Sie daran, dass die Asche einige Tage lang in einem Ascheeimer aufbewahrt werden muss, bis sämtliche Glut erloschen ist. Danach entsorgen Sie die Asche in einem verschlossenen Beutel in Ihrem Hausmüll.