So zünden sie an
Gorm Wisweh zeigt Ihnen im Video, wie Sie Ihren Morsø Forno aufheizen.
Techniken zum Anheizen und Schüren des Feuers
Das Geheimnis eines erfolgreichen Feuers liegt in einer guten Schicht Glut. Diese ist einfach zu erreichen, indem man 2-4 Grillanzünder unter 1-2 kg trockenem Anzündholz in die Mitte des Ofens hineinlegt. Das Anzündholz sollte kreuzweise aufgeschichtet und der Stoß in der Mitte angezündet werden. Sie können mit einem Luftrohr, wie dem, das in den Morsø Aschekratzer integriert ist, in die Glut blasen und das Feuer auf diese Weise zusätzlich entfachen.
Wenn das Anzündholz heruntergebrannt ist, breiten Sie es über einen Bereich aus, der dem Mittel¬stein entspricht, und legen mehr Brennholz auf. Damit der Ofen schnell für das Backen von Pizza bereit ist, empfiehlt es sich klein gespaltenes Brennholz, ca. 3 x 3 cm, zu verwenden.
Wenn das Feuer wieder heruntergebrannt ist, wiederholen Sie das oben beschriebene Verfahren, bis genügend Glut da ist, um fast den gesamten Boden des Ofens zu bedecken. Jedes Mal erweitert sich der von Glut bedeckte Bereich, so dass mehr Brennholz aufgelegt werden kann. Um Verbrennungen zu vermeiden, ist es eine gute Idee, beim Auflegen von Brennholz eine Feuerzange zu verwenden. Sie können die Morsø Feuerzange verwenden, die speziell für den Morsø Forno entwickelt wurde.
Wenn Sie Grillanzünder oder Paraffinanzünder verwenden, kann es nützlich sein, ein kleines Holz¬scheit darunter zu legen. Damit wird verhindert, dass das Paraffin in den Backstein schmilzt.
Hinweis!! Verwenden Sie für den Ofen stets trockenes, unbehandeltes Holz.
Die Holzscheite sollten mindestens 1 Jahr, besser 2 Jahre unter einem Dach gelagert werden, wo sie dem Wind ausgesetzt sind. Das Holz sollte so bald wie möglich nach dem Fällen gespalten werden, damit es schnell trocknet. Das Holz kann verwendet werden, wenn sein Feuchtigkeitsgehalt weniger als 20 % beträgt.
Verwenden Sie niemals Treibholz, da es normalerweise sehr salzhaltig ist und deshalb den Ofen beschädigen kann. Imprägniertes und lackiertes Holz sowie Spanholz gibt giftigen Rauch und giftige Dämpfe ab und darf deshalb nicht als Brennholz verwendet werden. Kiefernholz und ähnliche Arten harzhaltigen Holzes entwickeln beim Brennen giftige Gase und sollten daher nicht im Zusammenhang mit der Zubereitung von Lebens¬mitteln verwendet werden.
Beim Aufheizen oder Abkühlen kann der Ofen knackende Geräusche von sich geben, die durch den großen Temperaturunterschied bedingt sind, dem das Material unterworfen ist.
Pizzabacken
Zum Pizzabacken muss der Stein sehr heiß sein und es müssen auch Flammen an der Innenseite des Ofens empor züngeln. Um den Ofen gründlich durchzuheizen empfehlen wir die in dem Ab¬schnitt „Techniken zum Anheizen und Schüren des Feuers“ beschriebene Methode.
Ein Hochzüngeln der Flammen wird erreicht, indem die Glut zu 2/3 am Rand des Ofens entlang ausgebreitet wird und regelmäßig zusätzlich dünne Scheite klein gespaltenes, trockenes Brennholz aufgelegt werden. Das Brennholz fängt nach kurzer Zeit Feuer.
Abhängig vom Wetter und von der Menge des verwendeten Brennmaterials kann der Ofen nach 30-60 Minuten für das Backen von Pizzen bereit sein. Die optimale Temperatur des Steins, auf dem Sie Ihre Pizza backen, muss 250-300 °C betragen, und die Temperatur im Oberteil des Ofens sollte vorzugsweise über 500 °C liegen.
Wenn der Ofen bereit ist, müssen Sie einen Bereich in der Mitte des Ofens mit einem Asche¬kratzer frei machen. Lose Asche kann mit dem Luftrohr im Morsø Aschekratzer weggeblasen werden.
Legen Sie die Pizza direkt auf die hinteren Steine und drehen Sie sie in kurzen Abständen, um ein gleichmäßiges Ausbacken zu gewährleisten.
In wenigen Minuten werden Sie eine köstliche, besonders knusprige Pizza haben.